Die liebe Julia-Maria Blesin von dem hannoverschen Nachhaltigkeitsblog Nicetohave Mag ist hauptberuflich für die Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation (DGFG) tätig. Auf der diesjährigen Ideenexpo hat Julia uns für die #ernstegelegenheit alle Fragen rund um die Organ- und Gewebespende beantwortet.

Schritt 1: Der Organspendeausweis
Der Organspendeausweis enthält eine schriftliche Willenserklärung für den Todesfall. Darin erklärt die Person, ob sie mit einer Überlassung sämtlicher oder einiger Organe UND Gewebe zu Spendenzwecken einverstanden ist oder eine Entnahme abgelehnt wird. Richtig gelesen, man hält hier nicht nur seinen Willen zur Organspende, sondern auch zur Gewebespende fest.
Schritt 2: Familie und Angehörige informieren
Wenn du einen Organspendeausweis ausgefüllt hast, ist das super. Viel wichtiger ist es aber noch mit seiner Familie und Angehörigen über den persönlichen Willen zu sprechen. Grund ist, dass diese im Ernstfall kontaktiert werden.
Schritt 3: Den Organspendeausweis dabei haben
Auch Julia trägt ihren Organ- und Gewebespendeausweis immer mit sich, sodass die Ärzte sofort wissen, was ihr persönlicher Wunsch wäre, wenn sie verunfallt.
Unterschied zur Organ- und Gewebespende:
Der Unterschied zur Organspende ist, dass eine Gewebespende auch postmortal möglich ist, wenn man zum Beispiel im hohen Alter an einem Herzkreislaufversagen stirbt.

Falls du bislang noch gar nicht über dieses Thema nachgedacht hast, hoffen wir, dass wir dir dieses Thema mit der ernsten Gelegenheit näher bringen konnten.
Du möchtest dich beraten lassen und weitere Informationen? Diese findest du unter:
Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation –
gemeinnützige Gesellschaft mbH
Feodor-Lynen-Straße 21
30625 Hannover
www.gewebenetzwerk.de
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